Membranverfahren - Dr. Wolf - Wasseraufbereitung

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Membranverfahren

Anlagentechnik > Wasseraufbereitung
Membranverfahren sind Verfahren, bei denen mittels einer Membran ene Feinstfiltration im Submikronbereich erfolgt. Sie werden für Trinkwasser-, Brauchwasser und Abwasseraufbereitung eingesetzt. Entsprechend den Anforderungen an die Filtration werden folgende Verfahren unterschieden:
VerfahrenFiltrationsspektrum
Umkehrosmose (UO)zwei- und höherwertige Ionen, Einsatz im Trinkwasserbereich zur Enthärtung oder Entkeimung (Keimbarriere) möglich
Nanofiltration (NF)zwei- und höherwertige Ionen, Einsatz im Trinkwasserbereich zur Enthärtung oder Entkeimung (Keimbarriere) möglich
Ultrafiltration (UF)organische Moleküle, Kolloide, Salz
Mikrofiltration (MF)Bakterien, Partikel, Suspensionen
Die unterschiedlichen Filtrationsspektren sind auf den Einsatz unterschiedlicher Membranen zurückzuführen. Das am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Umkehrosmose. Membranverfahren sind Projektanlagen, einer gründlichen Klärung von technischen Voraussetzungen und Beratung bedürfen. Für die anlagentechnische Konfiguration ist eine Wasseranalyse erforderlich. Kontaktieren Sie uns für Ihren Problemfall.

Definition Membranverfahren

Die Umkehrosmose (R/O) ist das Hauptverfahren der Membrantechnik, je nach Durchlassnennweite der eingesetzten Module unterscheidet man:
  • Umkehrosmosse
  • Nanofiltration
  • Mikrofiltration
  • Ultrafiltration

Zur weiteren Deionisierung (VE-Wassererzeugung) werden häufig Mischbettpatronen nachgeschaltet.

Umkehrosmose

Bei Umkehrosmoseanlagen wird das aus der Biologie bekannte Verfahren der Osmose, d. h. des Ausgleiches von unterschiedlich konzentrierten Lösungen über eine semipermeable Membran, verwendet. Das Verfahren ist umkehrbar. Beim Umkehrosme-Verfahren wird Wasser mittels einer Hochdruckpumpe durch eine Membran gedrückt. Die im Wasser gelösten Substanzen (Ionen, Partikel, organische Verbindungen usw.) besitzen eine solche Größe, dass sie diese Membranen nicht passieren können. So erhält man auf der einen Seite der Membran das Permeat (Reinwasser) und auf der anderen Seite der Membran das Konzentrat (mit im Ausgangswasser angereicherten Partikeln). Die Entsalzungsraten liegen bei mindestens 97 % bezogen auf 1000 mg/l Salzgehalt des Einspeisewassers, die Ausbeute standardmäßig bei 75 %. Eine weitere Verbesserung des Permeates kann durch mehrstufige Anlagen, nachgeschaltete Mischebettpatronen oder elektrische Deionisierungszellen erreicht werden. Eine Verbesserung der Ausbeute kann durch den Einsatz einer Konzentratstufe mit der eine Aufarbeitung des Konzentrates erfolgt, auf ca. 90 % erreicht werden. Umkehrosmoseanlagen benötigen zum Schutz der eingesetzten Membranen eine Voraufbereitung des Speisewassers. Hierzu werden häufig Enthärtungsanlagen, Antiscalant-Dosierungen sowie Ultrafiltrationsanlagen verwendet.

Anlagendaten Umkehrosmoseanlage

  • 30 l/h - 40000 l/h
  • Salzrückhalt > 97,0 %
  • Ausbeute 75 % - 93 %
  • Voraufbereitung
  • Enthärtung, Antiscalant-Dosierung, Ultrafiltration
  • Resthärtekontrolle über Testomat
(Anlagendaten anderer Membranverfahren auf Anfrage)
Produkt-Beispiele
DW-UO 900 ND Standardanlage
Umkehrosmoseanlage 20 m³/h Projektanlage
DW-UO 1200 HR Standardanlage
Membranverfahren sind Projektanlagen und bedürfen einer vorherigen Beratung. Die technischen Daten für Standardanlagen finden Sie unter Service/Download/Prospekte "Umkehrosmoseanlagen". Die Projektanlagen werden für den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt.
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